Monopteros

Haynspark

Ein ungewöhnliches kleines Bauwerk ziert den Hayns Park am Alsterufer in Eppendorf. Es handelt sich um einen sogenannten Monopteros, einen offenen Rundbau mit Säulen ohne einen geschlossenen Innenraum. In der Antike dienten solche Gebäude oft der Präsentation kultischer Bilder. Später wurden sie, wie auch im Hayns Park, zu dekorativen Elementen der Gartengestaltung, denn der Park war ursprünglich Teil eines bürgerlichen Sommersitzes.

Er gehörte Senator Max Theodor Hayn, der den Landsitz 1873 erwarb und den bereits älteren kleinen Tempel als Kaffee-Pavillon nutzte. 1931 wurde der Garten zu einem öffentlichen Park am Wanderweg entlang der kanalisierten Alster.

Nach Sanierung ist der Tempel seit 2019 wieder zugänglich und soll nun regelmäßig von Künstlern gestaltet werden, um wilden Graffitis vorzubeugen – mit mäßigem Erfolg, wie man sieht.

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