Deichhaus

Wilhelmsburg

Das Deichhaus am Vogelhüttendeich ist ein markantes Zeugnis der Wilhelmsburger Stadtentwicklung. Der Vogelhüttendeich wurde als eine der ersten Straßen im Wilhelmsburger Reiherstiegviertel wie viele andere Straßen auch auf dem Deich angelegt, die seit dem 14. Jahrhundert die ersten Flussinseln schützten. Mehrere Flussinseln wurden 1672 zum nachhaltigeren Schutz miteinander verbunden und zwar unter Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, dem Namensgeber des Stadtteils. Heute gilt die Insel als größte bewohnte Flussinsel Europas. Der nördliche Teil der Elbinsel wurde insbesondere in der Industrialisierung zu einem der attraktivsten Industriegebiete des Deutschen Reiches. Nach der Flut vom Februar 1962 sollte das zentrale Reiherstiegviertel, das ca. zwei Meter tief unter Wasser stand (Flutmarken befinden sich am Deichhaus) abgerissen werden. Heute ist der größte Stadtteil Hamburgs auch einer der vielfältigsten. Das Deichhaus ist heute Sitz der Diakonie.

Bei unserer „Fährfahrt zur Elbinsel Wilhelmsburg“ am 24.6. und 22.7. geht es zu Fuß durchs Reiherstiegviertel. Wir fahren ab Landungsbrücken mit der Fähre, die seit einigen Jahren die Elbinsel wieder mit der Stadt verbindet.

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