Hamburg und die Musik
- Von Komponisten und Kantoren
Gustav Mahler bezeichnete die Hamburger als „gehörlos“, Johannes Brahms fand sie gar „antimusikalisch“. Georg Philipp Telemann hingegen lobte begeistert, die Musik habe an Alster und Elbe „ihr Vaterland“. Über Jahrhunderte hinweg wurde Hamburg zum Klingen gebracht: Von Kantoren und Ratsmusikern, Sopranistinnen und Organisten – in außergewöhnlichen Musikstätten, von denen viele längst zerstört sind. Wir zeigen auf der Stadtführung, dass Hamburg bereits lange vor dem Bau der Elbphilharmonie eine bedeutende Musikstadt war. Der Stadtrundgang durch die Neustadt führt bis zur St. Michaeliskirche.
Bilder
Treffpunkt
Jungfernstieg, Alsteranleger, Anleger 8
Feedback unserer Gäste
„Ein nicht geringes Ornamentum dieser Stadt...“ - Hamburg und die Musik – Sonntag, 18. Mai 2025 Vom Anleger der Alsterschiffe ging es mit Frau Venjakob dieses Mal bis zum Michel. Es war eine sehr informative Führung – auch mit Musikbeispielen vom Smartphone über einen mobilen Lautsprecher (diese Idee fanden wir übrigens besonders gut!). Wir hörten viel von den bekannten (und weniger bekannten) Hamburger Musikgrößen. Es war einfach großartig zu erfahren, wie viele, uns zum großen Teil unbekannten Musiker in Hamburg tätig waren. Unter den Musikstücken, die sie uns vorspielte, war ein Stück aus einer von Reinhard Keiser (1674 -1739) komponierten Oper. Er hatte sage und schreibe 80 Opern komponiert und wir hatten noch nie von ihm gehört! Und sie nannte so viele andere Komponisten, von denen wir wussten, dass sie in Hamburg tätig gewesen sind, aber dazu noch die Orte zu besuchen, wo diese entweder tätig waren oder wohnten, war schon sehr bemerkenswert. Und wie bei jedem Ihrer Rundgänge lernten wir wieder einen Ort kennen, den ich, obwohl ich viele Jahre „um die Ecke“ gearbeitet hatte, nicht kannte: den Valentinshof – ein wunderschöner, verschwiegener und ganz besonderer Ort. Vielen Dank, Frau Venjakob, für den interessanten Nachmittag.




