Teil 4: Hamburg - Freie Bürgerstadt und das blaue Blut

Nach dem Motto „Statt zu reisen, die eigene Stadt entdecken“ gehen wir aus aktuellem Anlass andere Wege und lassen Euch rätseln, entdecken und suchen. Es gibt auch etwas zu gewinnen!

Die Regeln: Aktiv und vom Sofa

Schickt uns Eure Antworten per Mail bis Dienstag, 14. April 2020 um 12 Uhr. Wir verlosen für die "Sofa-Variante" 1 x 2 Gutscheine im Wert von insgesamt € 24,- und für die "Draußen-Variante" ebenso 1 x 2 Gutscheine im Wert von insgesamt € 24,-.

Es gibt am Ende der Aktion noch einen Hauptgewinn, den wir unter allen fleißigen Teilnehmer*innen verlosen, die jedes Mal dabei waren: Eine StattReisen Card!

Viel Spaß beim Knobeln!

Die Sofa-Fragen:

Sofa-Frage 1:

Königin Christine war von 1632 bis 1654 Königin von Schweden. Nach ihrer Abdankung trat sie zum katholischen Glauben über und erwarb 1666 ein Haus am Krayenkamp, nahe dem Michel. Bekannt wurde Christine durch ihre Eskapaden und Feste. Als sie von einem Gelage auf dem Wandsbeker Schloss nach Mitternacht zurückreitet, ist das Steintor verschlossen. Was ist passiert?

A: Sie hat vor dem Steintor übernachtet und ist ausgeraubt worden.

B: Der Bürgermeister wurde geholt, damit sie passieren konnte. Sie hat sich beschwert: „Er hätte sich etwas beeilen können, wenn ich vor dem Tore warte…“ und die Hamburger obendrein als langweilige Schlafmützen beschimpft.

C: Sie hat Kontakt zum Nachtwächter aufnehmen können und es wurde ihr in Anbetracht ihrer gesellschaftlichen Stellung geöffnet.

Sofa-Frage 2:

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist wie Venedig oder Genua eine der ältesten Stadtrepubliken Europas, in denen nicht der Adel, sondern die Bürger nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die politische Macht ausübten. Dementsprechend wurden Adelstitel abgelehnt.

Was rief 1889 Susanne Amsinck, geborene Gossler aus, als ihr Bruder, der Kaufmann Johann Berenberg Gossler von Kaiser Wilhelm II. zum preußischen Freiherrn in den erblichen Adelsstand erhoben wurde:

A: „Endlich wird anerkannt, was John für unsere Vaterstadt und das Reich geleistet hat!“

B: „Oh Gott, nun muss er sich einen standesgemäßen Landsitz leisten!“

C: „Aber John, unser guter Name!“  

Sofa-Frage 3:

Der König Frederik VIII. von Dänemark logierte 1907 mit seiner Gattin und drei Kindern im Hamburger Hof, der damals ein Hotel war. Er war auf der Rückreise von einer Kur in Nizza. Nach einem Diner verabschiedete sich der König, um ein wenig Luft zu schnappen. Später wurde er leblos auf dem Jungfernstieg gefunden und verstarb im Hafenkrankenhaus.

Welche Geschichte wird bis heute erzählt?

A.: Der gut gekleidete König ist zu später Stunde überfallen und ausgeraubt worden und hat die Faustschläge in seinem Gesundheitszustand nicht überstanden.

B.: Er war im nahegelegenen Bordell im Kalkhof und ist an Herzversagen gestorben.

C.: Er ist von der Straßenbahn überfahren worden.

 

Sofa-Frage 4:

Wie Ihr erkennen könnt, steht das Reiterdenkmal Wilhelms I. am Sievekingplatz. Es stand dort aber nicht immer. Das Denkmal wurde Ende der 1920er Jahre dorthin versetzt. Wo stand es vorher?

A: am Anfang der Esplanade

B: auf dem Hopfenmarkt bei der Nikolaikirche

C: auf dem Rathausmarkt

Sofa-Frage 5:

Bis ins 15. Jahrhundert gehörte Hamburg rechtlich gesehen zum Territorium der Schauenburger Grafen von Holstein. Allerdings hatten sich die Grafen schon länger nicht mehr in die inneren Belange der Stadt eingemischt. Graf Adolph III. von Schauenburg wurde ein Denkmal gesetzt, weil er mit Hilfe eines umstrittenen Freibriefs Hamburg zu Handelsprivilegien verholfen hatte.

Wo steht das Denkmal?

A. am Eingang zur Kornhausbrücke

B: auf der Trostbrücke

C: auf dem Sievekingplatz

 

Die Draußen-Fragen:

Draußen-Frage 1:

Während der Franzosenzeit 1806 - 1814 wurde die bürgerliche Freiheit stark eingeschränkt, wobei es auch neue, fortschrittliche Gesetze gab. Die Hauptkirche St. Petri wurde als Pferdestall genutzt. An einer Stelle kann man das bis heute an Urinspuren erkennen!

Wo kann man die Spuren sehen?

A: am Haupteingang

B: am Kellereingang zum Schlüsselladen

C: an einer Säule im südlichen Seitenschiff

Draußen-Frage 2:

Graf Adolph IV. ist der Namensgeber des Adolphsplatzes. Er hatte das Maria-Magdalenen-Kloster gestiftet und war damit seinem Versprechen nachgekommen, bei einem Sieg gegen Dänemark ein Kloster zu gründen: in der Schlacht bei Bornhöved 1227 hatte Hamburg die Vorherrschaft des Dänenkönigs beendet. Das Kloster wurde 1839 für den Bau der neuen Börse abgerissen.

Wo ist Graf Adolph IV. am Rathaus zu finden?

A: an der Fassade zur Großen Johannisstraße

B: oben auf dem Dachfirst

C: an der Rückfront des Rathauses im Innenhof

Draußen-Frage 3:

Diese schöne Plastik nimmt wahrscheinlich selten jemand wahr. Es ist eine Telefonistin, die um 1900 die modernen Zeiten der Telekommunikation darstellt.

Wo ist sie zu finden?

A: im Rathausinnenhof

B: auf dem Sievekingplatz beim Reiterstandbild Wilhelm I.

C: am Denkmal Alsterufer, Ecke Fontenay

Zusatzfrage: Bitte macht von der Telefonistin ein Foto! Schickt uns die Fotos via Instagram, Facebook oder auch per Mail! Die besten Fotos werden wir veröffentlichen. Bitte schickt uns Euer Einverständnis dafür.

Die richtigen Antworten:

Sofa 1: B

Sofa 2: C

Sofa 3: B

Sofa 4: C

Sofa 5: B

Draußen 1: C

Draußen 2: C

Draußen 3: B

Vielen Dank für den Hinweis, dass die Telefonistin ein Jüngling ist!

Wir gratulieren Eduard R. und Uwe B. für die richtige Beantwortung der Fragen!

Foto von Eduard R.:

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